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Generation Z: Effektive Werbestrategien

In diesem Beitrag wird kompakt erklärt, wie sich das mediale Verhalten der Jugend verändert und du dein Unternehmen fit machst für darauf angepasstes zielgruppenorientiertes Marketing.
Inhaltsverzeichnis

Eine neue Generation

Als modern aufgestelltes Unternehmen hat man sicher schon von einer neuen Generation gehört, die längst dabei ist, sich in ihrem medialem Verhalten deutlich von den Babyboomern und sogar auch von der zu ihr nächsten Alterskohorte, den Millenials, abzugrenzen. Doch wer ist diese neue Generation überhaupt? Die gängigste Klassifizierung zählt die Jahrgänge, die zwischen 1997 und 2012 zur Welt kamen, in diese Kategorie. Doch was macht sie so verschieden und unterscheidet sie von älteren Semestern in ihrer Mediennutzung? Und was bedeutet das für Unternehmen, die für diese junge Generation ein effektives Onlinemarketing bereitstellen wollen? Wir als Social Media Marketing Agentur Stuttgart wissen darauf die richtigen Antworten.

Veränderte Mediennutzung

War die durchschnittliche tägliche Fernsehdauer bei 14-29-Jährigen in den 2000ern noch bei circa 140 Minuten täglich, sinkt dieser Wert seit 2010 kontinuierlich und erreichte 2020 mit 95 Minuten seinen bisherigen Tiefpunkt seit Beginn der Datenerfassung 1995. Bei den 3-13-Jährigen sieht es 2020 mit 88 Minuten sogar noch düsterer aus für die traditionellen TV-Anstalten. Dazu sieht es nicht danach aus, als würde sich dieser Trend umkehren. Doch wohin fließen diese knappen 50 Minuten an gesunkenem TV-Konsum? Als erstes fällt einem natürlich das Internet ein. Immer mehr internetbasierte, fernsehähnliche Alternativen stießen in den letzten 10 Jahren dazu. Streaminganbieter wie Netflix oder Amazon Prime sollen das an Marketing interessierte Unternehmen hier aber nicht weiter beschäftigen, da diese Formate durch monetarisierte Mitgliedschaften werbefrei gestaltet wurden. Dagegen sind hier speziell audiovisuelle Medien wie YouTube, Instagram oder TikTok von Interesse. Sie sind auf eine junge Zielgruppe ausgerichtet, denn ihr Rezept lautet: kostenlose Unterhaltung und soziales Medium in einem. Und finanzieren tun sich diese Anbieter vor allem durch Werbung.

Festgestellt werden kann nur, dass die Nutzung audiovisueller Inhalte nicht abgenommen hat. Denn Jugendliche konsumieren anders und häufiger Medien durch das Internet. So wären nach einer Studie aus dem Jahr 2019 16-18-Jährige am Tag 9,7 Stunden online. 5,2 Stunden fallen dabei auf das Smartphone.

Es steht zu vermuten, dass der Gesamtkonsum im Verlauf der letzten Jahre zugenommen und sich in hohem Maße diversifiziert hat

Zubayr/Gerhard 2018, S. 104

Dadurch kommen Jugendliche zwangsläufig häufig in Kontakt mit Onlinewerbung. Dieses veränderte Medienverhalten stellt uns vor folgende Fragestellung: wie kann ein an Online-Marketing interessiertes Unternehmen mit solch einem diversifizierten Medienverhalten Schritt halten und passendere Werbeformate finden als Clips, die sich in ihrer Länge und Aufmachung eher am Fernsehen orientieren? Denn die neuen Medien wie TikTok sind ausgerichtet auf kurze Clips und Videos, die teilweise kürzer sind als klassische Fernsehwerbeclips. Die Antwort liegt dabei in Authentizität und Kürze!

Zielgruppenorientiertes Marketing

Häufig machen Werbende mit dem Ziel, eine junge Zielgruppe anzusprechen, den Fehler, sich zu stark an „hippe“ oder „trendige“ Jugendsprache anzubiedern. Denn häufig wird die willkürliche Nutzung bestimmter Wörter als unauthentisch und anbiedernd wahrgenommen. Folgendes Beispiel ist höchstens in dem Sinne gutes Jugendmarketing, wenn du Aufmerksamkeit durch Belustigung generieren möchtest. Empfehlenswert ist das aber nur für die wenigsten Unternehmen.

Stattdessen muss dein Output authentisch sein, nah an der Lebenswelt der Jugendlichen. Wir als Social Media Marketing Agentur Stuttgart unterstützen Unternehmen verschiedenster Branchen dabei, ihre Kunden zu binden und neue dazu zu gewinnen. Hochwertiger, kreativer und für die Zielgruppe relevanter Content und eine gezielte Vertrauensbildung und Kommunikation mit Kunden sind zentrale Grundvoraussetzungen für jede erfolgreiche Social Media Marketing Kampagne. Als Marketingspezialist für die Generation Z muss man also folgendes Know-How mitbringen:

  1. In der Kürze liegt die Würze! Häufig finden sich auf YouTube Werbeinhalte, die nach 4-6 Sekunden überspringen werden können. Leider fast genau so häufig klatschen Unternehmen 2-Minütige Werbevideos in das Video, die in den 5 Sekunden überhaupt noch nicht richtig angefangen haben und vom Zuschauer direkt übersprungen werden. Man sollte sich also genau überlegen, wie man kurze oder überspringbare Werbevideos auf YouTube und anderen Webseiten platziert. Im Internet ist man ständig neuen Reizen ausgesetzt und dies senkt die Aufmerksamkeitsspanne zum Teil beträchtlich. So haben immer mehr Unternehmen dieses Werbepotential erkannt, mit extra auf 5 Sekunden getrimmten sogenannten Bumper Ads günstig ihr Produkt zu bewerben. Nebenbei wirken kurze Werbeclips für den Zuschauer weniger aufdringlich und sorgen so für eine angenehmere Präsentation deines Produktes. Als renommierte YouTube Ads Agentur Stuttgart bieten wir unseren Kunden ein umfassendes Leistungspaket für die Konzeption und das Management von Online Video Advertising Kampagnen an.
  2. Texte und Designs=prägnant und einheitlich! Stell dir eine Person aus deiner Zielgruppe vor. Sie sollte deine Texte und Botschaften mühelos verstehen können. Lass alles Komplizierte weg. Das erleichtert die Kontaktaufnahme und baut Distanz ab. Dein Produkt ist jung und/oder möchte sich an eben diese Zielgruppen richten? Dann musst du auch den richtigen Ton in deinen Texten treffen. Was passt zu deinen Followern? Was genau willst du ausdrücken? Desweiteren verdeutlicht Instagram die Affinität zum Design bei der jungen Generation. Werbeformate, die den ästhetischen Ansprüchen nicht genügen, werden gar nicht oder als uncool wahrgenommen. Minimale, helle Designs und Strukturen, warme Farben, Flatlays und typografische Letter sind momentan beliebt. Futuristische Elemente wie Augmented oder Virtual Reality liegen ebenfalls im Trend.

Man sieht hier eine optimale Werbung von Spotify. Klare Schrift, klare Botschaft, klare Zielgruppe und minimalistische Farben setzen einen Anreiz zum Abonnement. Willst du mehr erfahren über effektive Werbung auf Facebook oder Instagram? Dann hilft dir die Facebook Ads Agentur Stuttgart gerne weiter.

3. Mut zur Musik! Die Generation Z ist musikbegeisterter als je zuvor. Nie wurde mehr Musik gehört als in der heutigen Zeit, da das Musikhören immer einfacher wird durch Streaminganbieter wie Spotify oder Apple Music. Was das für Unternehmen bedeutet? Verwendet beim Werben Musik! Je nach Produkt passen verschiedene Genres, deshalb aufgepasst, welche Zielgruppe in eurem Fokus liegt. Auf Facebook oder Instagram mit Videos zu werben ist nur dann effektiv, wenn gleichzeitig Untertitel laufen. Die allermeisten Ads laufen dort nämlich ohne Ton! Video, Livestreaming und Story-Formate überflügen seit Längerem Text und Bild. Wer Reichweite aufbauen möchte, kommt an zielgruppenorientierten audiovisuellen Inhalten schlicht nicht mehr vorbei.

4. Mehr Persönlichkeit! Menschen interagieren lieber mit Menschen als mit Marken. Das liegt in der menschlichen Natur. Für die sozialen Medien bedeutet das, dass du nicht bloß Unternehmen bist, sondern darstellen sollst, dass viele Menschen dahinter stehen und eigene Geschichten mit sich bringen. Ziehe gerne persönliche Inhalte in deine Werbung mit ein und präsentiere nicht bloß ein x-beliebiges Produkt. Erstelle z.B. auf deinem Instagram-Account eine kongruente Story, mit der sich andere Menschen verbunden fühlen können. So entstehen Verbindungen mit jungen Menschen, von denen dein Unternehmen auf lange Sicht profitieren kann.

5. Follower mit einbeziehen! Hast du erstmal Reichweite aufgebaut, reicht es nicht, sich auf den Lorbeeren auszuruhen. Schließlich hast du jetzt Follower, die du unterhalten solltest, wenn nicht gar musst! Sei kreativ! Binde deine Follower so viel wie möglich in deine Accountgestaltung mit ein. Die Generation Z ist extrem häufig auf Social Media, poste deshalb nicht nur einmal im Monat, sondern am besten mindestens wöchentlich. Finde eine gute Taktzahl! Jugendliche haben mehr Freizeit als Erwachsene, deshalb ist das Einbinden in die Accountgestaltung nicht so schwer, wie du denkst. Frage sie nach ihrer Meinung. Es gibt viele kreative Arten, sie zur Kommunikation zu aktivieren. Und es gilt: je mehr Interaktion, desto besser steht es um deinen Algorithmus!

6. Gehe mit der Zeit! Diese Aussage hört sich vielleicht pathetisch an, aber: den kulturellen Ton gibt nicht die Babyboomer-Generation an, sondern junge Menschen. Mehr Datensicherheit und Privatsphäre im Internet, ein multikulturelles und vielfältiges Erscheinungsbild sowie ökologische Verantwortung gehören zu den Grundvorraussetzungen, wie sich dein Unternehmen online wie offline präsentieren sollte. Denn der Generation Z sind all diese Dinge wichtiger denn je. Ist dein Unternehmen daran nicht interessiert, hat es äußerst schlechte Karten, junge Menschen als zukünftigen Kundenstamm zu gewinnen.

7. Nutze die Möglichkeiten des Social Commerce! Ein effektiver Ansatz, um die Generation Z zu erreichen, ist der Social Commerce, der nahtlos in ihre Online-Erfahrung integriert ist. Hierbei nimmt der Instagram Shop eine zentrale Rolle ein. Jugendliche verbringen einen erheblichen Teil ihrer Zeit auf Instagram, unteranderem um Produkte zu entdecken und zu kaufen. Unser Blogbeitrag zum Thema „Instagram Shop einrichten“ bietet detaillierte Einblicke, wie Unternehmen diese Plattform nutzen können, um gezielt auf die Kaufinteressen der Generation Z einzugehen.

Wenn du diese Schritte anwendest, wird dein Social Media Marketing für junge Menschen garantiert nicht scheitern. Falls du weitere Fragen hast, stehen wir dir als kompetente Online Marketing Agentur Stuttgart mit ganzheitlichen Konzepten zur Verfügung und unterstützen dich bei deinem persönlichen Social Media Marketing.

Buchtipp: Jeff Fromm/Angie Read: Marketing to Gen Z: The Rules for Reaching This Vast and Very Different Generation of Influencers. Amacom: New York 2018.

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