Warum ist eine eigene Website wichtig?
Bevor wir mit dem Thema Website erstellen beginnen, sollten wir zunächst klären, warum es für jeden wichtig ist, eine eigene Webseite zu haben. Laut Statista haben immer noch mehr als 30 Prozent der Unternehmen in Deutschland keine eigene Website. Die Gründe dafür sind vielschichtig. Die positiven Aspekte einer eigenen Website überwiegen jedoch eindeutig. Eine eigene Website ist so etwas wie eine moderne Visitenkarte im Internet. Immer mehr Konsumenten nutzen das Internet, um sich über Produkte und Dienstleistungen zu informieren. Ist ein Unternehmen im Internet nicht mit einer Website präsent, existiert es praktisch nicht.
Darüber hinaus ist die eigene Website eine Chance, das Unternehmen von seiner besten Seite zu präsentieren. Wie Du Deine Website gestaltest und präsentierst, liegt dabei ganz in Deiner Hand. Ganz gleich, ob Du Produkte oder Dienstleistungen vorstellen willst, mit einer qualitativ hochwertigen Website kannst Du bei Deinen Besuchern Vertrauen aufbauen. Ein weiterer Grund, warum eine Website wichtig ist, liegt darin, dass sie 24 Stunden am Tag verfügbar ist. Anders als ein Ladengeschäft, das nicht immer erreichbar ist, bietet eine Website jederzeit Informationen. Außerdem eröffnen sich dadurch neue Kanäle für Support und Feedback von bestehenden Kunden. Und last but not least bietet eine eigene Website einen weiteren Vorteil. Neben der ständigen Verfügbarkeit ist eine Website auch ortsunabhängig. Mit einer Website kannst du Konsumenten überall auf der Welt erreichen und deinen Kundenkreis erweitern.
Das klingt gut in Deinen Ohren? Dann lass Dich doch gerne kostenlos von unserer Webagentur Stuttgart beraten! Wir bieten professionelle Dienstleistungen und Lösungen für alle Aspekte Deiner Online-Präsenz an.
In 7 Schritten eine eigene Website erstellen
Um eine erfolgreiche Website zu erstellen, empfiehlt es sich, diese 7 Schritte zu befolgen. Im Folgenden zeigen wir Dir im Detail, was Du bei jedem Schritt beachten solltest.
1. Methoden um eine Website zu erstellen
Zunächst einmal solltest Du Dir überlegen, ob Du eine eher einfache oder eine komplexere Website für Dein Unternehmen benötigst. Dies ist auch wichtig für die Entscheidung über die Methode zur Erstellung der Website.
Möchtest Du eine Website für einen Onlineshop erstellen, dann findest Du hier weitere Informationen zur Wahl der geeigneten E-Commerce Plattform.
Ansonsten können die folgenden Methoden für die Erstellung einer Website verwendet werden:
Homepage Baukasten
In der Vergangenheit erforderte die Erstellung einer Website viel Vorwissen und Zeit. Heutzutage gibt es effektivere Lösungen, die ohne jegliche Vorkenntnisse genutzt werden können. Ein Homepage Baukasten ist ein Werkzeug, mit dem Du eine Website erstellen und bearbeiten kannst, ohne echten Code programmieren zu müssen. Mit Drag and Drop und einer großen Auswahl an Vorlagen bastelt man buchstäblich an seiner Website. Elemente wie Kontaktformulare, Bilder oder Textblöcke werden einfach an der gewünschten Stelle auf der Website platziert. Die bekanntesten Homepage Baukasten Anbieter sind Ionos, Wix und Jimdo. Ob ein Homepage Builder das Richtige für Dich ist, kannst Du an den Vor- und Nachteilen herausfinden.
Vorteile:
- Kein Programmierwissen benötigt
- Kostengünstig
- Zeitsparend in der Erstellung durch benutzerfreundliche Oberfläche
- Keine Installation notwendig
- Einfach Aktualisierung von Inhalten
- Technische Wartung und ähnliches werden automatisiert durchgeführt
Nachteile:
- Kundensupport ist meist nur eingeschränkt verfügbar
- Wenig individuelle Gestaltungsmöglichkeiten der Website
- Wenig bis gar kein Einfluss auf SEO der Website
- Bestehende Abhängigkeit vom Betreiber
- Ähnliches Design der Website, wie bei vielen anderen Websites
WordPress
WordPress.org (Achtung: Nicht wordpress.com) ist ein Content-Management-System (CMS), mit dem du in nur wenigen Schritten eine Website erstellen kannst. Meistens bestehen CMS aus zwei Elementen: Inhalt und Design. Mit WordPress lassen sich diese Elemente getrennt voneinander bearbeiten. Deshalb ist WordPress besonders beliebt, wenn es um einen Blog geht, denn der Inhalt kann mit einem einfachen Redaktionssystem bearbeitet werden.
Du möchtest mehr über WordPress erfahren? Dann lies Dir gerne zunächst unseren Beitrag zum Thema „Was ist WordPress?“ durch.
Vorteile:
- Kostenlose OpenSource Software
- Kontrolle über Daten
- Sehr große Auswahl an Themes und Designmöglichkeiten
- Plugin Möglichkeiten für beispielsweise Cookies
- Einfluss auf SEO durch Plugins und mehr
- Große WordPress Community
Nachteile:
- Technische Grundkenntnisse sollten vorhanden sein
- Updates müssen eigenständig durchgeführt werden
- Wenig bis kein Support
- Performance kann bei großen Websites nachlassen
- Sicherheitslücken
Webdesign Agentur
Mittlerweile kann jeder mit Hilfe eines Website Baukastens oder eines CMS wie WordPress leicht eine Website erstellen. Es ist jedoch klar, dass diese beiden Methoden irgendwann an ihre Grenzen stoßen werden. Je individueller, komplizierter und größer eine Website sein soll, desto schwieriger wird es mit diesen Möglichkeiten. Deshalb ist es in einem solchen Fall sinnvoll, eine Webdesign Agentur oder einen Freelancer für die Erstellung der Website an Bord zu holen. Durch jahrelange Erfahrung profitierst Du hier von dem Endergebnis einer professionell erstellten Website.
Vorteile:
- Hoher Grad an Individualisierungsmöglichkeiten
- Professionelle Unterstützung bei SEO
- Geringer Zeitaufwand
- Einwandfreies Responsive Design
- Schnelle Ladezeiten
Nachteile:
- Kostenintensiv
- Auswahl der richtigen Agentur schwierig
Du willst Deine Website bei einer Webdesign Agentur in Auftrag geben? Dann bist Du bei uns genau richtig. Mit unserer jahrelangen Branchenkompetenz gestalten wir gemeinsam Deine perfekte und individuelle Website. Entdecke jetzt die bisherigen Web-Projekte unserer Webagentur.
Website selbst programmieren
Um eine Website selbst zu programmieren, sind umfassende Kenntnisse in HTML und CSS erforderlich. Manchmal sind sogar Kenntnisse in komplexeren Programmiersprachen wie JavaScript und PHP notwendig. Eine Website selbst zu programmieren ist daher nicht für Anfänger geeignet und wird in der Regel nur von Profis durchgeführt. Deshalb gehen wir in diesem Artikel nicht weiter auf diese Methode ein.
2. Domain registrieren
Der erste Schritt ist getan. Du hast dich bereits für eine Methode zur Erstellung deiner Website entschieden. Im nächsten Schritt geht es um die Festlegung der Domain. Eine Domain ist die Adresse, die in den Browser eingegeben wird, um eine bestimmte Website zu erreichen. Ähnlich wie ein Fingerabdruck beim Menschen zeichnet sich eine Domain im Internet durch ihre Einzigartigkeit und Unverwechselbarkeit aus. Die Wahl der richtigen Domain ist wichtig, damit potenzielle Kunden leichter finden, wonach sie suchen. Ein Beispiel für eine Domain ist der fett markierte Teil dieser URL https://deinehomepage.de. Eine gute Domain zeichnet sich durch die folgenden Merkmale aus:
- Je kürzer desto besser
- Einfach zu buchstabieren und auszusprechen
- Seriöse Domainendung wie .de oder .com
- Einzigartigkeit des Domainnamens
- Schlüsselwörter einsetzten um Hinweise auf den Inhalt der Website zu liefern
- Bindestriche vermeiden
3. Anbieter für Webhosting auswählen
Der nächste Schritt ist das Webhosting. Aber warum genau ist das wichtig? Damit eine Website von Besuchern im Internet gefunden werden kann, muss sie auf einem Webserver gehostet werden. Ein Webserver speichert den Inhalt einer Website und stellt ihn den Besuchern bei Bedarf zur Verfügung. Die Bereitstellung dieses Speicherplatzes wird als Webhosting bezeichnet. Ein guter Provider ist wichtig, denn er ist entscheidend für die Geschwindigkeit der Website, die Verfügbarkeit der Website, die Sicherung der Website und vieles mehr. Auch hier gibt es viele Anbieter, die Auswahl ist groß. Empfehlen können wir unter anderem die Anbieter Ionos, WebGo und All-Inkl.
4. SSL-Zertifikat kaufen
Zusätzlich zum Webhosting ist es jetzt wichtig, ein SSL-Zertifikat zu erwerben. Dieses Zertifikat ist notwendig, um sensible Kundendaten wie Name, Anschrift und Bankverbindung sicher zu verschlüsseln. Dies schafft auch ein höheres Maß an Vertrauen bei den Kunden, da das SSL-Zertifikat unter anderem auch durch ein Schloss gekennzeichnet ist. Neben der Sicherheit hat ein SSL-Zertifikat noch weitere Vorteile, wie zum Beispiel ein besseres Google-Ranking, keine Sicherheitswarnungen für Besucher und eine allgemein geringere Anfälligkeit für Phishing-Angriffe. In Deutschland ist ein SSL-Zertifikat in den meisten Fällen sogar notwendig, um die Anforderungen der DSGVO zu erfüllen.
5. Die eigene Website erstellen
Nun sind alle Vorbereitungen für das eigentliche Entwerfen und die begleitende Gestaltung Deiner Website getroffen. Mache Dir dafür auch Gedanken über einen sinnvollen Aufbau und die Unterstruktur Deiner Website. Auch beim Design selbst gibt es einige Dinge zu beachten. Vieles ist natürlich Geschmackssache und es gibt viele verschiedene Aspekte. Was Du auf jeden Fall im Auge behalten solltest, ist die Usability Deiner Website. Usability steht für die Benutzerfreundlichkeit einer Website. Sie hat einen wesentlichen Einfluss auf den Erfolg der Website. Folgende Tipps verbessern zum einen die Benutzerfreundlichkeit Deiner Website, sowie das allgemeine Design:
- Schlanker Look
- Einfache Navigation
- Visuelle Hierarchien
- Kurze Ladezeiten
- Optimierte Nutzung auf allen Endgeräten
- Einsatz von Bildern, Buttons und Links
- Suchfunktion innerhalb der Website
6. Rechtliche Aspekte
Ist die eigene Website erst einmal erstellt, gibt es noch einige rechtliche Aspekte zu beachten, um teure Abmahnungen zu vermeiden. Die größten Abmahnrisiken ergeben sich aus fehlendem oder inkorrektem Impressum oder Datenschutz, Urheberrechtsmissbrauch, AGB und Haftungsausschlüssen. Da eine Abmahnung schnell teuer werden kann, empfiehlt es sich, einen Rechtsexperten zu Rate zu ziehen, damit dem Erfolg Deiner Website und Deines Unternehmens nichts im Wege steht.
7. Die Website veröffentlichen
Hast Du alle oben beschriebenen Schritte abgeschlossen? Dann ist es nun an der Zeit, die Website mit Inhalten zu füllen und diese zu veröffentlichen. Vor der eigentlichen Veröffentlichung gilt es, Themen wie Rechtschreibung, Darstellung auf mobilen Geräten und Ladezeit zu prüfen. Hier beginnt auch das Thema der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Durch erfolgreiches SEO platzierst Du die Inhalte Deiner Website möglichst weit oben in den Suchergebnissen einer Suchmaschine wie Google.
In unserem SEO-Guide erfährst Du Schritt für Schritt die Grundlagen der Suchmaschinenoptimierung sowie hilfreiche Tipps zum Thema nachhaltige Content-Optimierung. Dort erwarten dich ausführliche Kapitel und verschiedene Artikel, die Du lesen und durchstöbern kannst. Bei Fragen kannst Du Dich auch gerne direkt an unsere SEO-Agentur wenden.
Neben SEO ist es auch wichtig, Deine neue Website über verschiedene Kanäle wie Content Marketing, E-Mail-Marketing und Social Media zu promoten, um Besucher auf die Website zu lenken.
Wie viel kostet es, eine eigene Website zu erstellen?
Wie viel die Erstellung einer Website letztlich kostet, hängt von mehreren Faktoren ab. Zum einen spielt die Größe und Komplexität der Website eine Rolle. Auch der Faktor, ob ein Anbieter wie Wix oder WordPress genutzt wird oder eine Agentur im Spiel ist, macht einen entscheidenden Unterschied. Weitere Faktoren sind die Domain selbst, die immer etwas kostet und das Webhosting, das je nach Anbieter unterschiedlich teuer ist. Hinzu kommen zusätzliche Kosten für SSL-Zertifikate, Plugins und Themes.
Aufgrund der vielen unterschiedlichen Aspekte merkst Du bestimmt schon, dass man nicht eindeutig sagen kann, was es kostet, eine Website zu erstellen. Klar ist aber, dass man schon für wenig Geld zum Beispiel mit einem Homepage Baukasten oder der kostenlosen Open Source Software WordPress arbeiten kann. Natürlich fallen auch bei einer kostenlosen Software noch zusätzliche Kosten für Domain, Hosting und SSL-Zertifikate an, aber diese sind durchaus überschaubar. Die Preisspanne der Erstellung bewegt sich also zwischen ein paar Euro bis hin zu 10.000 Euro für sehr hochwertige und aufwändige Webseiten.
Unser Fazit zum Thema Website erstellen
Eine professionelle Website ist heutzutage für jedes Unternehmen als eine Art Visitenkarte im Internet von großer Bedeutung. Als effektives Mittel zur Gewinnung neuer Kunden kann eine eigene Website eine Chance sein. Wir haben daher die wichtigsten Punkte zum Thema Website erstellen zusammengefasst, damit du deine eigene Website optimal gestalten kannst.
- Eine eigene Website ist eine langfristige Investition
- Verbreitete und einfache Methoden sind Homepage Builder und WordPress
- Bei komplexen und großen Websites kann der Service einer Agentur sinnvoll sein
- Domain, Webhosting und SSL-Zertifikat sind notwendige Bestandteile der Website-Erstellung
- Das Design der Website sollte sich vor allem durch Benutzerfreundlichkeit auszeichnen
- Rechtliche Fragen wie das Impressum sollten nicht vernachlässigt werden, um Abmahnungen zu vermeiden
- SEO ist wichtig, um Deine neue Website in den Google-Suchergebnissen möglichst weit oben zu platzieren
- Die Erstellung einer einfachen Website ist kostenlos möglich, es fallen jedoch zusätzliche Kosten wie Domaingebühren an
Unsere Webdesign Agentur steht Dir jederzeit bei weiteren Fragen rund um das Thema Website erstellen zur Seite. Schreibe uns einfach eine kurze Nachricht und wir melden uns bei Dir.